Michelle Bitzer

"Man lernt mehr, wenn man Spaß dabei hat."

Darum habe ich mich für diese Ausbildung entschieden:

Durch meinen Besuch auf dem internationalen Wirtschaftsgymnasium bekam ich viele Eindrücke. Die Fächer Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre begleiteten mich 3 Jahre, außerdem habe ich schon immer gern mit Zahlen gearbeitet. Daher wuchs mein Interesse mehr für eine kaufmännische Ausbildung. Mir macht der Kontakt zu den Kunden sehr viel Spaß, was mir durch Praktiken bewusst wurde.

Darum habe ich mich bei der Onstmettinger Bank beworben:

Die Onstmettinger Bank ist für ihr familiäres Arbeitsklima bekannt. Es ist eine kleinere und regionale Bank, welche jeden einzelnen Kunden gut kennt und somit einen persönlichen Bezug zu ihnen hat. Da ich viel Wert auf ein familiäres Umfeld lege und die Website sehr ansprechend war, bewarb ich mich Ende der zwölften Klasse. Kurze Zeit später, bei meinem Bewerbungsgespräch, bestätigte sich meine Wahl.

Unsere Einführungswoche:

Zu Beginn der Ausbildung wurden alle Auszubildenden verschiedener Volks- und Raiffeisenbanken im Zollernalbkreis zum Einführungsseminar nach Baiersbronn eingeladen. In diesen vier Tagen lernten wir viele unserer zukünftigen Klassenkameraden auf der Berufsschule in Ebingen und auch Kollegen kennen. Verhaltensregeln und bankbezogene Grundlagen, wie Geldwäsche und Zahlungsverkehr, standen auf dem Tagesplan. Durch verschiedene Gruppenarbeiten und sonstige Aufgaben lernten wir uns alle schnell kennen, aber auch das Entspannen im Wellnessbereich unseres Hotels schweißte uns alle zusammen. Abends kamen meist verschiedene Programmpunkte auf uns zu. Am Dienstag wanderten wir zu einer gemütlichen Hütte, wo wir den Tag ausklingen ließen. Am Mittwoch ging es Klettern, wo man sich gegenseitig unterstützte und Spaß hatte.

Abteilung Kasse

Die ersten vier Monate meiner Ausbildung war ich in der Kasse. Hierbei hab ich viel Einsicht in den baren Zahlungsverkehr bekommen. Zu den Tätigkeiten an der Kasse gehörten hauptsächlich die Ein- und Auszahlungen der Kunden, aber auch der Sorten-Verkauf und die Bestellung von Edelmetallen gehörten zu meinen Tätigkeiten, was sehr interessant war. Der Einstieg an der Kasse war sehr gut für den Anfang meiner Ausbildung. Hier konnte ich schon viele Kundenerfahrungen sammeln, was mir viel Spaß gemacht hat.

Abteilung Service

Nachdem ich 4 Monate in der Kasse eingesetzt war, kam ich für 9 Monate in den Service. Hier steht die Kundennähe im Vordergrund. Da ich an der Kasse schon sehr viel Kundennähe erfahren durfte, fiel mir der Wechsel in den Service sehr leicht.

Neben dem allgemeinen Zahlungsverkehr, wie beispielsweise Überweisungen im Inland oder ins Ausland, waren Kontoeröffnungen und Kartenbestellungen das Tagesgeschäft. Aber auch Online-Banking, Vollmachten und Schrankfächer sind große Themengebiete im Servicebereich.

Durch die vielen verschiedenen Tätigkeiten ist der Service eine sehr abwechslungsreiche Abteilung.

Anfangs begleitete ich meine Kollegen um ein Gefühl für die Produkte und Kundenwünsche zu bekommen. Schnell konnte ich selbstständig Kunden bedienen, wobei man viele Erfahrungen sammeln konnte.

Abteilung Zahlungsverkehr/Marketing

Mitte des zweiten Ausbildungsjahres war ich in der Abteilung Marketing und Zahlungsverkehr.

In diesen Zeitraum fiel unser 125-Jähriges Jubiläum. Dadurch durfte ich nicht nur die normalen Tätigkeiten des Marketing kennenlernen, sondern auch die Planung eines großen Events erfahren.

In der Abteilung des Zahlungsverkehrs gehörten Abstimmungen von Buchungen zum Tagesgeschäft. Es war sehr interessant, Wissen und die Hintergründe von Überweisungen, Schecks und Einlagenreserven, welche die Bank bei der Bundesbank hat, zu erlangen.

 

Abteilung Anlageberatung

Nach dem Marketingbereich wurde ich der Beratung zugeteilt. In der Anlageberatung ist es unser Ziel, die Bedürfnisse und Wünsche des Kunden nach dem genossenschaftlichen Prinzip bestmöglich zu ermitteln.

Es war sehr interessant, all unsere Anlageberater in Kundenterminen zu begleiten, dadurch war diese Abteilung auch sehr abwechslungsreich. Da ich über einen recht langen Zeitraum in der Beratung sein durfte, konnte ich oftmals komplette Kundenfälle begleiten, von der Analysephase bis zum Abschluss.

Auch unsere Verbundpartner durfte ich immer wieder begleiten, zum Beispiel unsere Berater der Bausparkasse Schwäbisch Hall und der R+V-Versicherung.

Die Anlageberatung ist wie der Service eine Abteilung, in der man sehr viele Kundenkenntnisse sammeln kann.

Abteilung Martkfolge Aktiv/Finanzierung

Die letzte Abteilung meiner Ausbildung war die Kreditabteilung. In dieser Abteilung hatte ich Einblicke in die Marktfolge Aktiv und die Finanzierungsabteilung.

Auch in dieser Abteilung hatte ich die Möglichkeit einen Kunden von der Anfrage einer Finanzierung bis zur Finanzierungszusage zu begleiten. Hier konnte ich Erfahrung im direkten Kundenkontakt, aber auch im Back-Office sammeln. Zu meinen Aufgaben in der Martkfolge Aktiv zählte beispielsweise die Beleihungswertermittlung. Auch diese Monate waren sehr abwechslungsreich und haben sehr viel Spaß gemacht, da es schön ist, wenn man den Kunden Ihre Wünsche erfüllen kann.

Mündliche Abschlussprüfung

In der Prüfungsphase wurde ich von meiner Bank sehr gut unterstützt, die Berater der Zahlungsverkehr-, Anlage- und Finanzierungsabteilung sind mit mir nochmals einige Kundenfälle und Produkte durchgegangen, gaben mir Tipps und Hilfsmittel für die mündliche Prüfung.

Ein paar Wochen vor der mündlichen Prüfungen durften wir Azubis der BZV nach Stuttgart zum „Modul 8“. Dort wurden uns ebenfalls Tipps für die mündliche Prüfung gegeben und es wurden verschiedene Beratungsgespräche simuliert, dies war sehr hilfreich, da man nochmal Feedback bekam und dadurch auch mit einem besseren Gefühl in die Prüfung gehen konnte.

Ein paar Tage vor der mündlichen Prüfung durfte ich dann nochmals zur Simulation zur Volksbank Heuberg-Winterlingen.

Durch das viele Üben mit verschiedenen Beratern gewann ich sehr viel Sicherheit für die mündliche Prüfung.